Perfekte Ästhetik und hohe Energieeffizienz für das Behindertenzentrum APANID (Getafe)

Wie sich Materialien und verschiedene Fenstergrößen zu einem funktionierenden Ganzen zusammenstellen lassen.
Perfekte Ästhetik und hohe Energieeffizienz für das Behindertenzentrum APANID (Getafe)

Zweifellos sammeln wir KARMA-Punkte, wenn wir anderen helfen (man bekommt immer das zurück, was man gibt), aber das Beste von allem ist das gute Gefühl. Es hebt unsere Laune und darüber hinaus fühlen wir uns nützlich.

Das ist wissenschaftlich erwiesen und bestimmt haben Sie es auch schon in eigener Person erlebt.

Wenn es sich dann bei dem Projekt, an dem wir gerade arbeiten, um ein Behindertenzentrum für eine Einrichtung wie APANID handelt, gibt uns das ein noch besseres Gefühl. 

Warum?

Weil APANID eine Vereinigung der Eltern und Freunde von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ist, die seit mehr als 50 Jahren das Leben von Menschen mit geistigen Behinderungen verbessert und ihnen bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt hilft.

Wir wollen kurz die wichtigsten Punkte des Projekts ansprechen, die Sie am meisten interessieren könnten:

Die Trägerin eines internationalen Doktortitels in Architektur, Mafalda Riveiro, zeichnet verantwortlich für die Planung dieses in die Höhe gehenden Gebäudekomplexes unter Einsatz unterschiedlicher Materialien, Farben und Lösungen.

Perfekte ästhetik in einer zusammenstellung an farben und materialien

Ziel war es, in einer Zusammenstellung aus unterschiedlichen Farben und Materialien zur Unterscheidung der einzelnen Bauwerke des Komplexes und zur Abhebung von der Umgebung eine perfekte Ästhetik zu erzielen.

Wie konnte das erreicht werden? 

1. Durch die Zusammenstellung passender Materialien: Wir beraten, um das geeignete bauliche Detail zu definieren.

Für den zentralen Bereich in 3 Höhen wurde die Fassade aus engineered stone in der Farbe Weiß gewählt. In diesem zentralen Bereich befinden sich vier Module in einer Höhe mit schwarzen Zinkfassaden und der Eingangstorbogen aus herkömmlichem grauen Beton.

Die Materialzusammenstellung hat eine wichtige Rolle gespielt und war sehr komplex. Es ist grundlegend, sowohl den ästhetischen als auch den baulichen Aspekt dieser Zusammenstellungen im Blick zu behalten, u.a. um spätere Schwierigkeiten durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Das Design des baulichen Details für jeden konkreten Anwendungsfall war entscheidend.

2. Anpassung der Fassade an die ungleichen Aussparungen: Wir modulieren die Fassade millimetergenau.

Um den natürlichen Lichteinfall zu optimieren, verfügt das Gebäude über Aussparungen unterschiedlicher Abmessungen: horizontale und vertikale Streifen, durchsichtige und transparente Flächen. Sie alle wurden aufgrund des erforderlichen Lichteinfalls nach innen ausgewählt. Durch dieses Merkmal wird der Fassade Originalität verliehen. Die Abmessungen der Fenster variieren zwischen 1,5 m2 und 31 m2, weshalb sehr detaillierte Studien der Modulation der Fassaden erforderlich waren, damit diese mit den Aussparungen kohärent sind. Die Architektin unterstreicht, dass die Mitarbeit des technischen Teams von ULMA an dieser Stelle sowohl in der Projektphase als auch in der Bauphase grundlegend war.

"Am Tag ist ein Fenster eine kostbare Lampe‟, Gae Aulenti (Architektin, die sich an alle bildenden Künste des 20. Jahrhunderts herangetastet hat)

3. Die Formstabilität und Ebenheit von ULMA Stoneo.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der sich auf das Endergebnis des Bauwerks auswirkt, ist das Material. Unsere Elemente haben eine höhere Formstabilität und Ebenheit im Vergleich mit anderen Materialien. Als Ergebnis erhält man eine sehr viel schlichtere und aufgeräumte Fassade. Ein wichtiger Punkt ist die Verwendung von großen Platten im Format 1800 x 900 mm. Darüber hinaus wird für Fassaden und Einrahmungen das gleiche Material eingesetzt. Dies ist ein weiterer Pluspunkt, der vom Team positiv bewertet wurde.

Umweltfreundlichkeit: Energieeffizienzklasse A

Beim Design des Gebäudes wurde die Energieersparnis und die Umweltfreundlichkeit stets berücksichtigt. Eine der Hauptanforderungen war es, eine Fassade mit hoher Energieeffizienz zu erzielen. Das Gebäude APANID hat die Energieeffizienzklasse A erreicht.

Neben der hinterlüfteten Fassade (mit welcher der Energieverbrauch um bis zu 30 % gesenkt werden kann) wurden weitere Maßnahmen umgesetzt: unterschiedlicher Sonnenschutz für jede Fassadenausrichtung, Glas mit einem sehr niedrigen Wärmedurchgang und Sonnenschutzfaktor, Zimmerarbeiten mit Wärmebrückenbruch, hoch effiziente Anlagen mit Wärmerückgewinnung, Bewegungsmelder, überdimensionierte Wärmedämmung usw. Hierbei sind sich Mafalda Riveiro und ihr Team einig:

"Die Architektur muss im Dienst der Gesellschaft stehen und für einen Mehrwert sorgen, die Umgebung und die Lebensqualität der Menschen verbessern‟.

Wenn Sie mehr über diese und weitere architektonische Lösungen erfahren möchten, kontaktieren Sie uns.

Das sahnehäubchen: schnelle Installation unter Einsparung von Kosten und Vermeidung von Problemen

Zu den vorstehenden Punkten kommt als Sahnehäubchen zum Abschluss des Projekts hinzu, dass sowohl das Verfahren als auch die Installationszeiten schnell und ohne Schwierigkeiten abgelaufen sind. Es ist heute das Symbol der Vereinigung APANID und hinterlässt bei uns allen eine sehr große Zufriedenheit. Dies war möglich durch die vorherige intensive Teamarbeit, wobei bis ins Detail alle kritischen Punkte bestimmt und geplant wurden, denen wir gegenüberstehen würden.

Das Behindertenzentrum für 330 Nutzer dient der Eingliederung von Menschen mit geistigen Behinderungen in den Arbeitsmarkt. Mit diesem Engagement steht APANID an der Spitze der Berufsintegration.

 

DATENBLATT

  • PROJEKT: GEBÄUDE APANID
  • GEBÄUDEART: BERUFS- UND BETREUUNGSZENTRUM
  • BAUTRÄGER: APANID
  • BAU-/SANIERUNGSUNTERNEHMEN: RIR CONSTRUCCIONES INTEGRALES
  • ARCHITEKTIN:MAFALDA RIVEIRO GOZÁLVEZ
  • FLÄCHE: 4914,64 m2
  • FLÄCHE DER HINTERLÜFTETEN FASSADE VON ULMA: 2200 m2
  • HAUPTFORMAT DER PLATTEN: 1800 X 900 mm, übrige NACH MASS
  • FARBE Weiß M24 und Blau M17
  • TEXTUR: LUFT (glatt)
  • LAGE: Getafe, Madrid

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